Lebenspläne
„Weißt du, wie du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm deine Pläne“ (Blaise Pascal)
Pläne werden geschmiedet, Ziele werden gesteckt und dann … Durch die Höhen und Tiefen meines eigenen Lebens wurde mir irgendwann bewusst, dass oftmals Entscheidungen anderweitig getroffen werden. So durfte ich durch eigene Schicksalsschläge (Trennung, Trauerfälle im Familien- und Freundeskreis, Hochwasser 2002 usw.) erfahren, wie sehr Menschen in traumatischen Situationen überfordert sein können und eine unterstützende Begleitung benötigen.
Derzeit erlebe ich wieder einen bemerkenswerten Lebensabschnitt: Die Jungfamilie meiner Tochter in ihren Wünschen zu unterstützen, die eigenen Bedürfnisse nach Zweisamkeit in der Partnerschaft und die wichtige Eigenfürsorge unter einen Hut zu bringen, ist eine besondere Herausforderung.
Begleitung
„Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.“ (Jean Piaget)
Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, zu beraten und zu unterstützen wurde erst nach einigen Jahren in der Arbeitswelt Teil meines Lebenszieles. Wie in meinem Leben finden sich in meiner Berufsausübung Abschnitte, die einander bedürfen und bedingen. Ganz am Beginn meines Wirkens mit Menschen wurde ich über „Learning by doing“ auf meine Berufung aufmerksam. Im Laufe der nächsten Jahre erweiterte ich meine praktischen Erfahrungen durch diverse Aus- und Fortbildungen mit Fachwissen. 2016 konnte ich die Ausbildung zur Aufstellungsleiterin und an der Donau-Universität Krems den Master für die Psychosoziale Beratung erfolgreich abschließen. Um Menschen auch mit/bei ihren Verlustthemen begleiten zu können, absolvierte ich im letzten Jahr den Lehrgang zur Sterbe- und Trauerbegleiterin. Zwischenzeitlich bin ich im WKO-Expertinnen-Pool als Aufstellungsleiterin und Trauerbegleiterin aufgenommen.
Demut
„Demut bedeutet nicht, weniger von sich selbst zu denken. Es bedeutet, weniger an sich selbst zu denken.“ (C. S. Lewis)
Mein eigener Lebensweg hat mir die Möglichkeiten zur Entdeckung von neuen Chancen und Sichtweisen aufgezeigt. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sich mir dadurch auch immer wieder neue Bereiche und Zugänge für die Begleitung meiner Klientinnen und Klienten eröffnet haben und mir „zugefallen“ sind. Dieses „Selbst-Erfahren“ gepaart mit meinem vielfältigen Erfahrungsschatz als Psychosoziale Beraterin stelle ich gerne zur Verfügung. Dabei bleibe ich stets meinem Standpunkt treu: Begleiten in und mit Demut.
„Jeder Mensch ist selbst Meisterin oder Meister des eigenen Lebens.“